Markenführung in Dienstleistungsketten

Prozessmanagement 

Dienstleistungen sind für Kunden selten physisch greifbar. Zudem ist die Leistungsabgrenzung zwischen dem eigenen Beitrag und dem des Dienstleisters schwierig.

Die Markierung von Dienstleistungen hat hierbei zwei entscheidende Funktionen:
  • das subjektiv empfundene höhere Kaufrisiko wird reduziert
  • die Marke differenziert und schützt somit vor Nachahmung durch Marktbegleiter.

Das Verhalten von Mitarbeitern einer Dienstleistungs-marke hat eine besondere Bedeutung. Mitarbeiter reduzieren bei der Kaufentscheidung das Risiko oder bauen bei der Einlösung des Markenversprechens bestehende kognitive Dissonanzen ab.

Ähnlichen Einfluss haben hierbei Absatzmittler. Sie erstellen meist einen Teil der Leistung und prägen dadurch die Wahrnehmung der Marke durch den Kunden.


 

Die Entwicklung der Markenidentität bei Dienstleistungs-ketten orientiert sich an den spezifischen Anforderungen des Geschäftsmodells.

Die Erfahrung zeigt, dass die folgenden Strategieansätze bei der Schaffung und Einlösung von Dienstleistungs-versprechen eine wichtige Rolle spielen:

  1. Servicequalität
  2. Markenportfolio und –architektur
  3. Erlebnis und Emotion
  4. Kooperationen und Allianzen
  5. Tradition und Kultur
  6. Franchising

Die feine Abstimmung dieser Strategieansätzen, den Unternehmensfähigkeiten und den Erwartungen der Anspruchsgruppen geben Dienstleistungsmarken das notwendige Vertrauen und Differenzierungspotential.  

 
Diese Seite empfehlen Diese Seite drucken